Jugendgangs in New York
Im frühen 19.Jahrhundert wanderten viele Menschen unterschiedlicher Herkunft in die USA ein. Es entstanden kriminelle Jugend-Banden, die sich gegenseitig bekämpften. Wegen der vielen Einwanderer leben bis heute in New York, der größten Stadt der USA, Menschen aller Rassen, Religionen und Nationen.
Überall in den USA und in Lateinamerika finden die Jugendgangs Zulauf.
Der „National Youth Gang Survey“ schätzte, dass es ungefähr 26.000 Gangs und 840.500 Mitglieder gibt. Sie sind vor allem in den großen Städten wie New York und Los Angeles zu finden.
Die Maras
Essind vor allem Banden junger Latinos (die Maras) die sehr gewalttätig sind und die kriminelle Handlungen begehen. Mara ist der spanische Begriff für Gang oder Bande. Die Maras rauben, entführen, vergewaltigen, sind in den illegalen Drogen- und Waffenhandel verwickelt, scheuen sich aber nicht zu töten.
Wie entstanden die Maras?
In den 1970er und den 1980er Jahren gab es in vielen Ländern Zentralamerikas Bürgerkrieg zwischen den rechten und linken linken Parteien. Auch die USA waren in diese Bürgerkriege verstrickt. Hunderttausenede mussten ihre Heimat verlassen. Sie flohen in den Norden der USA und ließen sich dort in den armen Vierteln der amerikanischen Großstädtenieder. Dort entstanden die Maras. Ihre Mitglieder sind zwischen 10 und 30 Jahren alt, die meisten stammen aus armen und zerrissenen Familien. Die Banden versprechen den Jugendlichen Halt.
Was kennzeichnet die Maras?
Die Markenzeichen der Mareros sind Tattoos, die sie auf dem Oberkörper, den Armen, dem Hals und sogar auf der Stirn (im Gesicht) haben. Diejenigen, die neu in die Maras einsteigen wollen, müssen sich von anderen Bandenmitgliedern zusammenschlagen lassen. Ein Fünftel aller Mareros sind weiblich. Mittlerweile arbeiten die Maras international, denn die USA versuchten, Bandenmitglieder in ihre Heimatländer abzuschieben. Dort organisierten sich die Jugendbanden neu und die große Armut in den Ländern wie El Salvador sorgt dafür, dass die Banden immer wieder neue Mitglieder finden.
Das Problem der Jugendbanden in den Medien
Das Problem der Jugendgangs in New York wird in Musicals, Büchern und Filmen aufgegriffen. 1957 kam das Musical „West Side Story“ von Leonard Bernstein auf die Bühne. 2002 kam der Film „Gangs of New York“ in die Kinos.
Nicola und Theresa
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