Auszüge aus Ramons Tagebuch

 

3.Eintrag: Über den Vater

 

Ich frage mich, was mit Papa passiert ist. Ob Mama schon Zuhause ist

und wenn, was Vater ihr gesagt hat… Ich vermisse sie ein bisschen.

Nein, nur Mutter vermiss´ ich. Ich würde sie gerne nochmal in den Arm

nehmen. Ich werde sie vielleicht besuchen. Ich werde mich auf die Lauer

legen und warten bis Papa das Haus verlässt. Aber erst geh ich ins Krankenhaus.

 

4.Eintrag: Das Wiedersehen

 

Ich bin in das Krankenhaus gegangen doch sie war nicht mehr da. Ich habe die Frau vom Empfang gefragt, doch sie wusste nichts. Ich bin heute vor das Haus gegangen und hab gewartet bis Vater rauskam. Ich sah wie er rausging. Ich wartete noch kurz, um festzustellen, dass er so schnell nicht wieder kommt. Ich ging rein und hoffte, dass sie da war. Ich hatte glück und ich fand sie auf dem Sofa. Sie wollte schreien vor glück, doch ich hielt sie zurück. Ich sagte ihr sie soll leise sprechen. Ich umarmte sie. Wir redeten darüber was passiert war. Wir redeten eine halbe Stunde lang. Dann musste ich gehen, weil mein Vater mich nicht erwischen soll.

 

Eintrag in Ramons Notizbuch

 

Als ich aus dem Bad herauskam war mein Vater sehr ärgerlich. Ich sagte ihm noch mal meine Meinung, aber danach schlug er mich. Ich war sehr wütend. Ich rann wütend aus der Wohnung geradewegs zu Glasser. Ich erzählte ihm, was geschehen war und er verstand mich. Nach einer Woche kam meine Mutter aus dem Krankenhaus zurück. Sie ging nach Hause, merkte jedoch bald, dass mein Vater sich keineswegs geändert hatte. Sie trennte sich von ihm und ich zog mit meiner Mutter nach Puerto Rico.

 

Heute, 19. Mrz. 2008

Endlich! Heute ist der Tag an dem meine Mamâ aus dem Krankenhaus kommt. So  lange habe ich auf sie gewartet. Soll ich sie abholen? Ja, ey das ist eine gute Idee, man! Ich geh jetzt zu ihr! Sie wird sich freuen, ey.

 

Heute, 21. Mrz. 2008

Mein Vater hat sich kein bisschen geändert Mann! Meine Mutter hätte fast wieder ein Nervenzusammenbruch. Danach hat sie sich sofort von meinem Vater getrennt. Morgen kommt sie zu mir, zu Glasser. Ich hoffe sie weiß wo wir jetzt wohnen. Mein Vater hat sie rausgeschmissen.