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Dialoge
Dialog
Vater: Ramon, was hast du damit gemeint, du willst auf deine eigene Art ein Macho sein?
Ramon: Für dich zählt nur ehrenvoll aufzutreten und seien Stolz zu bewahren. Aber das ist nun mal nicht das, was für alle wichtig ist! Wirst du es nie verstehen?
Vater: Mein Gott verdammter, es war dieser verrückter Maler der dich umgestimmt hat, nicht wahr?
Ramon: Papa, ich habe mich geändert, akzeptier das doch! Ein Macho zu sein bedeutet für mich nicht mehr alles auf die gewaltsame Art zu machen, sondern Probleme auch ohne Gewalt lösen zu können.
Hier, sieh, ich habe immer noch dieses Buch. Glasser hat mir beigebracht, dass es wertvoll sein kann so mit seinen Gefühlen umgehen zu können!!
Und wenn dir das nicht passt, dann kannst du mir den Buckel runterrutschen, den ich bin ich!!
(Ramon dreht seinem Vater demonstrativ den Rücken zu)
Vater: Ramon! Du verstehst dass nicht! Und wie willst du jemals im Leben weiterkommen, wenn du immer Gespräche führst statt Gewalt anzuwenden? So wird das nie funktionieren!
Ramon: Ach ja! Und du willst dich geändert haben! Du akzeptierst mich noch nicht mal so wie ich bin, und so was nennst du einen Vater! Ich muss jetzt alleine sein.
(Ramon geht zur Tür, Vater will ihn aufhalten, aber Ramon ist schon weg)
Theresa G. Nicola K.
DIALOG ZWISCHEN RAMON UND VATER
Vater=V Ramon=R
V:auf deine eigene Weise ein Macho, eh?
R:Ja, Papa, ich bin so, wie ich bin.
V: So bist du also? Ein Macho, der sich mit einem verrückten Maler abgibt? Ein Macho, der mit einem Freak befreundet ist? Du beschmutzt unsere Ehre!!!
R: Vater, das bin ICH, ICH verstehst du?
V:Ich will nicht verstehen Sohn!! Ich würde lieber mein ganzes Leben im Knast hocken, als so einen Sohn zu haben!!!
R: Papa, das tut weh!!
V:Siehst du??Du zeigst schon Gefühle wie ein Schwächling…..das passiert also diese Stadt aus einem!
R:Warum kehren wir dann nicht zurück, nach Catano?!
V:Genau wie seine Mutter!!Heimatverrückt!
R:Lieber wie eine nette Frau, als ein dummer Macho!
-Vater gibt Ramon eine Ohrfeige und geht. Ramon bleibt regungslos sitzen.-
Dialog
Vater: Ramon du sagtest vorhin, du möchtest auf deine weise ein Macho sein und nicht auf meine. Was hast du denn damit gemeint?
Ramon: du sagtest immer, ein Macho ist für dich jemand mit Muskeln, mit Stolz und mit Messer. Aber das ist nichts für mich.
Vater: Was redest du denn da? Es gibt nur eine Art Macho zu sein so wie ich es immer sage! Was stellst du dir den darunter vor?
Ramon: ich bin ein Macho auf meine Art mit Tagebuch, ohne Gewalt aber auch mit stolz. Ich bin ein Macho auf meine Art.
Vater: ich verstehe. Ich verstehe was du meinst. Du wirst älter und ich kann dich nicht hindern was du bist und was du werden willst. Ich respektiere das.
Dialog
Vater: “Ramon, du sagtest vorhin du möchtest auf deine Weise ein Macho sein. Was meintest du damit??
Ramon: „ Ich möchte nicht so sein, wie du es möchtest: Immer mit ‘nem Messer rumrennen, Leute ausrauben, immer der coole sein und ke9njhe Gefühle zeigen. Außerdem kann keiner in der gang mich leiden!!“
Vater: „Wie willst du den dann ein Macho sein??“
Ramon: „Ich möchte ich sein!! So wie ich bin!! Ohne Messer. Vielleicht verkauf‘ ich Bilder. Vielleicht nicht!! Und vielleicht geh‘ ich zur Schule. Ich möchte nicht gegen das Gesetz verstoßen und andere Leute verletzten. Und ich möchte nicht immer gewinnen müssen. Ich möchte mein Leben führen wie ich es will. Denn das ist mein Leben. Nicht deins.“
Vater: „Du hast recht. Ich habe viele Fehler gemacht. Ich bin stolz auf dich, mein Sohn. Du hast gelernt dich durchzusetzen.“
Dialog
Vater: Ramon,du sagtest vorhin, du möchtest auf deine Weise ein Macho
sein und nicht auf meine. Was hast du damit gemeint?
Ramon: Für dich ist ein Macho einer, der stark ist, keine Gefühle
zeigt, mutig ist, sich prügelt und auch noch stolz darauf ist!
V: Und was ist für dich ein Macho?
R: Für mich ist ein Macho einer der er selbst ist!
V: Und wer bist du selbst?
R: Ich bin kein Schlägertyp, ich mag Gedichte und Kunst, und ich bin
stolz drauf.
V: Bist du sicher, dass du das sein willst?
R: Ja, denn wie ich schon gesagt habe bin ich stolz drauf!
V(Lauter werdend): Wie kannst du nur so verweichlicht sein, du Mädchen?!
R(auch lauter werdend): Ich bin ich, egal was du davon hältst!
V: Renn nicht schon wieder vor deinen Problemen weg, das macht ein Mann
nicht! Du Mädchen!
R: Ich hab meine Probleme gelöst, lös erst mal deine. Fang mit deinen
Wutausbrüchen an!
V(kleinlaut): 'tschuldigung.
Michael und Alex
Dialog
Vater: Du musst auf meine Art ein Macho sein und nicht auf diene komische!
Ramon: Ich kann selbst entscheiden was ich mache!
Vater: Solange du unter meinem Dach wohnst , hast du zu tun was ich dir sage!
Ramon: Ich dachte du wolltest nicht mehr wütend sein.
Vater: Lenk nicht vom Thema ab.
Ramon: Deine Art von Macho hat dich in den Knast gebracht.
Vater: Man muss für sein Recht kämpfen!
Ramon: Du hast recht , ich war dumm! Bitte verzeihe mir.
Dialog
Vater: Ramon, komm da raus. Dass hat doch alles gar keinen Sinn.
Ramon: Aber Pápa, du bist so wütend. Ich will nicht mehr so sein, wie du mich gerne hättest.
(die Tür geht auf und Ramon kommt raus)
Ich will ich sein und mir von niemanden vorschreiben lassen, wie ich zu sein habe, auch nicht von dir! Wenn dir das nicht passt, dann kann ich es auch nicht mehr ändern!!
Vater: (sehr laut) Was soll das heißen, du lässt dir nichts vorschreiben?! Wenn du du selbst sein willst, dann bitte, aber du kannst auch du selbst sein und trotzdem ein Macho!
Ramon: Genau das geht nicht. Ich bin kein Macho. Du hast eben gesagt, du willst nie wieder wütend sein und jetzt schreist du mich an. Warum?
Vater: (schnaubt wütend durch die Nase) Wenn du meinst, so überleben zu können, dann geh wieder ins Bad und schreib in dein belämmertes Buch, du Mädchen!! (packt seine Jacke und geht)
Ramon: (denkt) Ich will nicht wütend sein, aber er muss mich nehmen, wie ich bin! Ich glaube, ich gehe jetzt zu Glasser oder zu Máma!
Der Dialog
Vater : „Ramon, du sagtest vorhin, du möchtest auf deine Weise ein Macho sein und nicht auf meine. Was hast du denn damit gemeint?“
Ramon: „Du sagst immer, ein Macho ist für dich ein perfekter Mann ohne Fehler und mit viel Selbstbewusstsein. Du verlangst von mir, dass ich die richtigen Freunde habe und ein Messer bei mir trage.“
Vater : „Ich möchte nur das Beste für dein späteres Leben.“
Ramon: „Du musst es lernen, mein ’Macho-Sein’ zu akzeptieren. Ich werde meine Freunde nicht aufgeben, nur weil du es willst.“
Vater : „In welchem Ton redest du eigentlich mit deinem Vater!!!??? Du sollst ein Macho sein, und zwar auf meine Weise.“
Ramon: „Ich hab’ gedacht du willst dich bessern! Ich bin ’nen Macho mit meinen eigenen Freunden, mit meinem eigenen Stolz und mit dem Mut, den ICH habe. Mir reichts’ !“
(Ramon verlässt den Raum.)
Vater : „Warte!“
(Vater rennt hinter ihm her.)
Insa und Antonia
Dialog
(zwischen Ramon und Ramons Vater als sie sich, nach dem Gefängnisaufenthalt, das erste Mal wieder sehen)
Nach dem Streit zwischen Vater und Sohn hat sich Ramon im Bad eingeschlossen. Nach einigen Minuten klopft der Vater an die Tür und Ramon kommt heraus.
Vater: Ramon, du sagtest vorhin, du möchtest auf deine Weiße ein Macho sein und nicht auf meine. Was hast du damit gemeint?
Ramon(zählt auf): Ich aber wäre gerne ein Macho, der nach Gefühl Sachen regeln und entscheiden kann und nicht unter irgendeinem Druck steht Erwartungen zu erfüllen. Ich würde gern Freunde haben, bei denen keiner Wert darauf legt wer der Beste ist. Aber das Wichtigste ist mir, dass ich mich nicht mit Gewalt behaupten muss.
Du aber sagtest immer genau das Gegenteil: Für dich ist ein Macho ein Mann, der keine Gefühle zeigt und der immer mit einem Messer für den Kampf bereit ist. Er sollte nur Stärken zum Ausdruck bringen und Schwächen verstecken. Und immer gewinnen!
Und gerade das will ich nicht. Mit einem Messer herum zulaufen, weil jeder Schlechtes von mir denkt und ich mich immer behaupten musst.
Vater: Ich kann nicht glauben wie du dich verändert hast. Okay, ich verstehe. Du willst das in einem fairen Mann-zu-Mann-Kampf regeln. Ein bisschen Verstand wirst du ja doch noch haben.
Ramon: Äh… nein. Ich will nicht, du willst. Ich will nicht mehr kämpfen, und das habe ich auch gesagt. Außerdem habe ich kein Messer mehr.
Vater: Was? Wo ist dein Messer? Ich habe es dir von meinem Geld gekauft. Ich sehe was du gemacht hast während ich weg war: Gar nichts. Nur ein Milchbubi bist du geworden. Schau selber wie du ohne Messer auskommst! Egal ob ich Gefängnis war oder nicht. Die Übung mit dem Messer habe ich nicht verloren. Wenn du gewinnst, meinetwegen, dann sei halt wie du willst. doch wenn ich gewinne, dann sage ich dir, was du zu tun hast.
Ramon(weicht dem Messer immer wieder aus): Von wegen du alter Scheusal. und das ist mein Vater? Gerade aus dem Gefängnis und jetzt schon wieder Gewalt? Ich hätte es wissen müssen. Gleich als du sagtest, du willst dich ändern. Es war einfach zu schön, dass du wieder da warst!
Der Vater hat Ramon mit seinem Messer in eine Ecke getrieben und steht jetzt genau vor ihm.
Ramon: Du hast Mamá belogen, du hast gesagt keine Gewalt!
Vater: Ach ja? Sie weiß doch gar nichts von unserem Kampf und keine Sorge, sie wird es auch nie erfahren. Und jetzt hör auf mit der Frechheit gegenüber mir. Denk daran, ich werde die ab jetzt vorschreiben, was du zu tun hast.
Plötzlich tritt Ramon das Messer aus der Hand seines Vaters, duckt sich ganz schnell, hebt das Messer vom Boden und stellt sich hinter seinen Vater, das Messer vor den Mund seines Vaters gehalten.
Ramon: So Papá, jetzt werde ich dir mal etwas sagen. Mir gefällt es gar nicht wie du mit mir umgehst und ich würde gern mein Leben so führen wie ich es mag und ohne Einfluss und Erwartungen von dir. Mit dem im Rollstuhl sitzendem Glasser und seinen Bildern und mit dem kleinen Streber Felipe und meinem von mir allein gefülltem Notizbuch.
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